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Eggiwiler Haus- und Brückenweg

Dörflibrücke Eggiwil

Dörflibrücke

Als Ersatz der 1885 erbauten Holzbrücke über den Röthenbach wurde 1985 an gleicher Stelle erneut eine Holzbrücke errichtet. Das Erscheinungsbild der neuen Brücke folgt den Prinzipien des Emmentales, einer traditionellen Holzbauregion. Sie darf aber gleichzeitig als wichtiges Pilotprojekt des neuzeitlichen Brückenbaues bezeichnet werden. Hinter der in klassischer Art gedeckten Konstruktion verbergen sich eine Reihe von Forschungsresultaten, die damals erstmals in die Praxis umgesetzt wurden. Von besonderer Bedeutung ist die erstmalige Anwendung einer einteiligen, 200 mm dicken, durchgehenden Holzfahrbahnplatte aus Brettschichtholz, die mittels Spannstählen vorgespannt ist. Dadurch kann – trotz der geringen Steifigkeit des Holzes senkrecht zur Faser – eine dauernde Plattenwirkung erzielt werden. Dank des oberseitigen, wasserdichten Belags wird ein optimaler Schutz der Fahrbahnplatte und der darunterliegenden Holzteile erreicht.

  • Länge
    31m
  • Spannweite
    30.6m
  • Breite
    7.5m
  • Höhe
    5.0m
Unterer Schachen

Unterer Schachen

Die Dachkonstruktion des Taunerhauses stammt aus dem Jahre 1710 und der Wohnteil wurde im Jahre 1580 erbaut. Es ist ein kleiner, kompakter Ständerbau unter einem Vollwalmdach und wurde auf einem Bollensteinsockel aufgebaut. Die östliche Haushälfte war vor dem Umbau 2007 der Ökonomieteil und die westliche Hälfte der Wohnteil mit zwei Stuben in der Längsseite. Das Haus hat einen Eingang mit Rundbogensturz und es steht parallel zum Tal, im ehemaligen Überschwemmungsgebiet der Emme.
Der Name Tauner oder Tawner geht auf das Mittelhochdeutsche tagewan, tagewen oder tagwon zurück, das einerseits den Taglohn und andererseits ein Flächenmass bezeichnet, nämlich so viel wie man an einem Tag im Frondienst bestellen kann.

Inner Dieboldswil

Das Bauernhaus um 1790 ist eine stattliche Ständerkonstruktion unter einem Halbwalmdach, das auf massivem Sockel gebaut wurde. Der Ökonomieteil von 1926 wurde 1931 erweitert. Die Fassade ist mit ihren Reihenfenstern und den umlaufenden Fensterbänken annähernd symme-trisch. Es hat auch Freibundkonstruktionen und gut profilierte Einzelformen (Fensterpfosten). Die Holzkonstruktion der Hocheinfahrt ist noch ursprünglich.

Inner Dieboldswil

Das Stöckli von 1820 mit Speicherteil ist ein wohlproportionierter Ständer-bau, das auf ein massives, verputztes Sockelgeschoss gebaut wurde. Es hat eine symmetrisch gegliederte, vier-achsige Front unter einer jüngeren Ründi. Das Stöckli ist vom Speicherteil durch eine Blockwand getrennt. Es verfügt über eine prächtige Aus-stattung wie z.B. bemalte Türen, original eingebaute Schränke und Sekretäre (dat. 1822/24)

Unterer Schachen

Dieboldswil

Das Bauernhaus von 1863 ist ein Ständerbau auf massivem, verputzten Sockel mit Hausteinarbeiten. Es hat eine leicht gedrückte Ründi mit einer sechsachsigen, symme-trischen Fassade. Die profi-lierten Einzelfensterbänke kragen weit vor.

Dieboldswil Brücke

Dieboldswil Brücke

Die Holzbrücke von 1887 wurde 1979 renoviert. Es ist eine einfache Ständerfachwerk-Brücke, die mit Streben und jüngerer Bogenkonstruktion verstärkt wurde. Die Brücke ist mit einem Satteldach gedeckt und es hat keine seitliche Verschalung. Im Jahr 2009/2010 baute die Gemeinde Eggiwil neben der bestehenden Holzbrücke eine neue Betonbrücke mit einer Tragfähigkeit von 40 Tonnen. 

  • Länge
    36.4m
  • Spannweite
    32m
  • Breite
    3.1m
  • Höhe
    3.5m
Neuhof

Neuhof

Das Wohnhaus von 1905 (mit ehemaligem Verkaufsladen und Stall) ist ein längsgezogener, verputzter Riegbau auf massivem Sockel mit hölzernen Ecklisenen, Zierelemente im Schweizer Holzstil und aufgesetzte Gesimse. Das Haus ist rosarot und die Untersicht der Laube himmelblau gemalt. Dies ist ein markanter Einzelbau.

Dieses Gebäude sollte ursprünglich den Bahnhof der geplanten aber nie realisierten Bahnlinie nach Eggiwil geben.

Elektrische Schmalspurbahn

Der Gemeinderat von Eggiwil beauftragte das Ingenieurbüro Schorno in Bern mit der Planung einer elektrischen Schmalspurbahn von Langnau oder Signau über Eggiwil – Röthenbach - Schwarzenegg nach Steffisburg oder Thun. Im Mai 1913 wurde ein Konzessionsgesuch an den Bundesrat eingereicht.

Da zur selben Zeit die Linie Langnau-Konolfingen-Thun eröffnet wurde, kam dieses Projekt nie über die Planungsphase hinaus.

Inner ZImmerei - Bauernhaus

Inner Zimmerzei - Bauernhaus

Die Innere Zimmerzei ist eine Baugruppe, die aus vier schützenswerten Bauten besteht

Das Bauernhaus von 1821 ist ein prächtiger Ständerbau mit abgesetzter, ausschwindender Ründi und Ründilaube. Es besitzt eine gut gegliederte, achtachsige Front mit Mittelgang und weist auch Einzelformen mit spät-barocken Zügen (Kellerfenster und Kellertürsturz) auf.

Inner Zimmerei - Stöckli

Inner Zimmerzei - Stöckli

Die Innere Zimmerzei ist eine Baugruppe, die aus vier schützenswerten Bauten besteht

Das Stöckli von 1794 ist ein voll symmetrischer, wohlproportionierter Ständerbau mit leicht gedrückter Ründi. Die Ründilaube ist mit qualiätsvollem Dekor (gezopfter Büge, Ründipfosten) geschmückt. Die Trennwand zwischen Wohnteil und Stall ist in Blockbauweise ausgeführt und es gibt einen umlaufenden Fensterbank im Erdgeschoss. Zudem hat es talwärts drei Kellereingänge und eine doppelläufige Treppe.

Inner Zimmerei - Speicher

Inner Zimmerzei - Speicher

Die Innere Zimmerzei ist eine Baugruppe, die aus vier schützenswerten Bauten besteht

Der Speicher wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein zwei-geschossiger, gut erhaltener Blockbau unter einem Gerschilddach. Er ist unterkellert und mit einem seitlichen Eingang erschlossen. Im 1. Obergeschoss ist eine umlaufende Laube mit Pfosten und die schräggestellten Laubenbrettchen bilden die Bühnislaube. Der Speicher als Vorratskammer bildet zusammen mit dem Bauernhaus und dem Stöckli einen intakten Hof.

Inner Zimmerei - Scheune

Inner Zimmerzei - Scheune

Die Innere Zimmerzei ist eine Baugruppe, die aus vier schützenswerten Bauten besteht

Die Scheune von 1816 ist ein Ständerbau mit massivem Erdge-schoss. Sie ist ein seltener Vertreter eines solchen Bautypus.
1990 wurde die Scheune um 8 Meter verlängert und unter Wiederverwendung der qualität-vollen Zimmermannsarbeiten neu aufgerichtet.

Horbenbrücke

Horbenbrücke

Die Brücke wurde im Jahr 1834 erbaut und gehört zu den ältesten Bogenbrücken. Sie wurde von Jeremias Gotthelf als einzige Brücke dokumentiert, welche die Wassernot im Emmental vom 13. August 1837 unbeschädigt überstand.
Im Jahr 2007 musste die bestehende Holzbrücke durch eine neue, nicht gedeckte Betonbrücke ersetzt werden. Aufgrund ihrer einmaligen Tragfähigkeit und ihres historischen Wertes konnte die "alte Horbenbrücke" mit ihrem traditionellen Schindeldach erhalten werden.

  • Länge
    45.8m
  • Spannweite
    42.2m
  • Breite
    4.8m
  • Höhe
    4.9m
Stäghüsi

Stäghüsi

Kleinbauernhaus, frühes 19. Jahrhundert, früher mit Bäckerei. Wohlproportionierter Ständerbau mit 6 (ursprünglich 7) Fensterachsen, umlaufende Laube im Obergeschoss. Bühnislaube unter Viertelwalmdach. Gut gepflegter, symmetrisch angelegter Bauerngarten.

Inner Zimmerei - Scheune

Skulptur "In Mutters Hand"

Um die 200 Jahre hatte der alte Kastanienbaum auf dem Buckel und sein Same spross wohl zur Zeit Napoleons. Gut möglich, dass er bereits eine stattliche Grösse erreicht hatte, als 1834 die Horbenbrücke erbaut wurde und die ersten Pferdefuhrwerke diesen neuen Emmeübergang nutzten. Er hat in seinem Leben viel überstanden, so auch die Wassernot im Emmental vom 13. August 1837.
Wer wohl in all den Jahren an ihm vorbei gezogen ist oder in seinem Schatten geruht hat?
Im Februar 2012 musste er gefällt werden, da sein Zustand immer schlechter geworden war. Der Eggiwiler Drechsler Roland Schenk hatte die Idee, einen Teil des Kastanienbaumes in Kugelform an seinem Ursprungsort in einer neuen Form weiter leben zu lassen.
Als Halterung fand er die verzweigte Krone einer Tanne. „Es stellt die schützende Hand einer Mutter dar, in der sich die Kugel geborgen fühlt“, so der Künstler Roland Schenk.
Die Kugel hat einen Durchmesser von 72cm und wiegt 140 kg. Das ganze Objekt wiegt knapp 250 kg.

Heute spriesst ein neuer Kastanienbaum an der Stelle seines Vorgängers.

Inner Zimmerei - Scheune

Skulptur "In Mutters Hand"

Um die 200 Jahre hatte der alte Kastanienbaum auf dem Buckel und sein Same spross wohl zur Zeit Napoleons. Gut möglich, dass er bereits eine stattliche Grösse erreicht hatte, als 1834 die Horbenbrücke erbaut wurde und die ersten Pferdefuhrwerke diesen neuen Emmeübergang nutzten. Er hat in seinem Leben viel überstanden, so auch die Wassernot im Emmental vom 13. August 1837.
Wer wohl in all den Jahren an ihm vorbei gezogen ist oder in seinem Schatten geruht hat?
Im Februar 2012 musste er gefällt werden, da sein Zustand immer schlechter geworden war. Der Eggiwiler Drechsler Roland Schenk hatte die Idee, einen Teil des Kastanienbaumes in Kugelform an seinem Ursprungsort in einer neuen Form weiter leben zu lassen.
Als Halterung fand er die verzweigte Krone einer Tanne. „Es stellt die schützende Hand einer Mutter dar, in der sich die Kugel geborgen fühlt“, so der Künstler Roland Schenk.
Die Kugel hat einen Durchmesser von 72cm und wiegt 140 kg. Das ganze Objekt wiegt knapp 250 kg.

Heute spriesst ein neuer Kastanienbaum an der Stelle seines Vorgängers.

Horben - Bauernhaus

Weiler Horben - Bauernhaus

Der Weiler Horben, bestehend aus Bauernhaus, Wohnstock sowie diversen Nebengebäuden und stellt ein Musterbeispiel eines stattlichen Gruppenhofs dar. Allseitig von Hofstätten umgeben, bildet die Baugruppe ein von weither sichtbares, geschlossenes Ensemble am östlichen Rand der Talsohle.

Bauernhaus Nr. 770
Gefälliger Bohlenständerbau. Das Bauernhaus wurde 1983 nach dem Vorgänger aus dem 18. Jahrhundert rekonstruiert. Dominierender Hauptbau des Gehöfts.

Horben - Wohnstock

Weiler Horben - Wohnstock

Der Weiler Horben, bestehend aus Bauernhaus, Wohnstock sowie diversen Nebengebäuden und stellt ein Musterbeispiel eines stattlichen Gruppenhofs dar. Allseitig von Hofstätten umgeben, bildet die Baugruppe ein von weither sichtbares, geschlossenes Ensemble am östlichen Rand der Talsohle.

Wohnstock um 1800 mit älterem Kern. Vorzüglicher Ständerbau, teilweise verrandet. Massives Sockelgeschoss, vermutlich von 1731. Frühklassizistische Gesamt-position und Fassandengliede-rung. Vortreffliche Zimmermanns-arbeit und reiche Holzver-zierungen.

Horben - Speicher von 1701

Weiler Horben - Speicher von 1701

Der Weiler Horben, bestehend aus Bauernhaus, Wohnstock sowie diversen Nebengebäuden und stellt ein Musterbeispiel eines stattlichen Gruppenhofs dar. Allseitig von Hofstätten umgeben, bildet die Baugruppe ein von weither sichtbares, geschlossenes Ensemble am östlichen Rand der Talsohle.

Speicher von 1701. Reizvoller, völlig unversehrt erhaltener Blockbau unter genicktem Satteldach. Umlaufende Laube im Obergeschoss, qualitätvolle Zimmermannsarbeit

Inner Zimmerei - Scheune

Weiler Horben - Speicher 18. Jahrhundert

Der Weiler Horben, bestehend aus Bauernhaus, Wohnstock sowie diversen Nebengebäuden und stellt ein Musterbeispiel eines stattlichen Gruppenhofs dar. Allseitig von Hofstätten umgeben, bildet die Baugruppe ein von weither sichtbares, geschlossenes Ensemble am östlichen Rand der Talsohle.

18. Jahrhundert 
Qualitätsvoller Ständerbau über massivem, wenig abgetieftem Keller. Solide Bauweise mit gewählter Holzverzierung. Steht quer zum Haupthaus Nr. 770 und firstparallel zu Speicher Nr. 773. 

Horben - ehemaliges Waschhaus

Weiler Horben - Ehemaliges Waschhaus

Der Weiler Horben, bestehend aus Bauernhaus, Wohnstock sowie diversen Nebengebäuden und stellt ein Musterbeispiel eines stattlichen Gruppenhofs dar. Allseitig von Hofstätten umgeben, bildet die Baugruppe ein von weither sichtbares, geschlossenes Ensemble am östlichen Rand der Talsohle.

Kleiner kompakter Bau aus massivem Bruchsteinmauer-werk unter Dreiviertelwalm-dach. Unregelmässig lagiges Maurerwerk mit altem Fugen-putz. Keine Zierformen. 

Horben - Wagenschopf

Weiler Horben - Wagenschopf

Der Weiler Horben, bestehend aus Bauernhaus, Wohnstock sowie diversen Nebengebäuden stellt ein Musterbeispiel eines stattlichen Gruppenhofs dar. Allseitig von Hofstätten umgeben, bildet die Baugruppe ein von weither sichtbares, geschlossenes Ensemble am östlichen Rand der Talsohle.

(18. Jahrhundert)
Schlanker Bohlenständerbau über jüngerem Betonsockel. Weitgehend erhaltener Bau mit spätbarocken Zierformen.

Aeschau Brücke

Aeschaubrücke

Zur Überwindung der oft Hochwasser führenden Emme, die gleichzeitig Gemeindegrenze ist, erstellte die Gemeinde Signau im Jahre 1900 die Aeschau-Brücke. Der guterhaltene einspurige Übergang darf nur mit Fahrzeugen bis zu 3.5 Tonnen Gewicht befahren werden.

Direkt hinter der Brücke befindet sich eine der Wasserfassungen der Stadt Bern. Seit über 100 Jahren fliessen aus dem Grundwasser der Emme ca. 25'000 Liter pro Minute kostbares Nass ohne Pumpwerk nach Bern.

  • Länge
    40.6m
  • Spannweite
    38m
  • Breite
    3.7m
  • Höhe
    4.5m